Führst du einen Kalender? Privat oder beruflich sei einmal dahingestellt. Oder hast du dir fürs Wochenende etwas vorgenommen?

Ich brauche nur in meine inzwischen 3 Planern zu schauen, um für jede freie Zeit etwas zu tun zu haben. Ob ich das dann auch tue, steht meist auf einem ganz anderen Blatt. Auf dem Blatt und der Agenda Jesu nämlich. Zumindest übe ich mich darin und bekunde täglich, dass sein Wille stet oberste Priorität haben möge. Dass auch dies leider nicht immer klappt, weil Frau schließlich auch die Fähigkeit zum Weghören bzw. der Unsicherheit in sich hat, liegt schier auf der Hand. 

Wie gut nur, dass im Gottes Wort, der Bibel, uns auch hier Hilfestellung gegeben wird. 

So betet Mose selbst im Psalm 90.12 zu Gott, dass er ihm und seinem Volk die Einsicht zur Vergänglichkeit des Menschen geben möge. 

Lasst auch uns durch diese Bitte klug werden und uns von Jesus persönlich zeigen, dass nur er weiß, wohin der Weg führt und nur er allein die Führung haben möge. 

zu 1. Psalm 31.4

König David hatte zu seiner Zeit eine Menge Holz zu schleppen.

Neben seinem Erfolg im Kampf gegen Goliath musste er sich nicht nur gegen seinen Vorgänger Saul fürchten, sondern auch vor seinem eigenen Sohn flüchten.

Für uns Heute bzw. hier in der westlichen Welt kaum vorstellbar.

zu Johannes 14.2

Hm, ich persönlich lebe zwar Tür an Tür mit meinem irdischen Vater im selben Mietshaus, doch die Vorstellung zurück in die Wohnung meiner Eltern zu ziehen ist ehrlich gesagt ein No-Go.

Ganz anders sieht es aber aus, wenn es um den himmlischen Vater geht. Jesus verdeutlicht uns in diesem Vers was er tun will, nachdem er seinen schweren Gang für uns vollzogen hat. 

Manchmal ist es zum Mäuse melken, wie man so schön heutzutage sagen würde. Man betet und betet, Tagein und Tagaus und nix geschieht. Schnell überkommt einem dann das Gefühl, dass Gott uns nicht hört und wir quasi gegen die Wand oder zur Decke unsere Bitten richten. 

Schnell danach überkommt uns dann vielleicht auch noch der Gedanke, dass wir vielleicht irgendetwas falsch machen. Doch wenn wir es ehrlich meinen, dann kann es nicht falsch sein, lass Dir das bitte von niemanden einreden. 

In solchen Fällen ist es dann ratsam sich nach Gleichgesinnte, einem erfahrenen Mentor oder (wie in meiner Situation) einen Workshop über das Beten zu machen.

Die ersten Verse über das Gebet ließen dann auch nicht lange auf sich warten.

Bittet und ihr werdet bekommen!

Sucht und ihr werdet finden!

Klopft an und es wird euch geöffnet!

Denn wer bittet,

der bekommt;

wer sucht,

der findet;

und wer anklopft,

dem wird geöffnet.

Wer von euch würde seinem Kind einen Stein geben,

wenn es um Brot bittet?

Oder eine Schlange,

wenn es um Fisch bittet?

So schlecht ihr auch seid,

ihr wisst doch,

was euren Kindern guttut,

und gebt es ihnen.

Wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben,

die ihn darum bitten.

Matthäus 7.7-11

zu 1. Johannes 3.1

Man kann es nicht oft genug erwähnen bzw. uns selbst immer wieder in Erinnerung rufen.

Gott zeigte seine Liebe für uns durch die Hingabe am Kreuz seines Sohnes Jesus Christus. Nicht aus Spaß an der Freude, sondern um uns vor dem geistlichen Tod zu bewahren, unsere Sünden wurden mit ans Kreuz getragen und ein für alle mal aufgelöst.

Wer tut so etwas schon? Wer kann so etwas überhaupt bewerkstelligen?

Im Regelfall, wenn wir ganz ehrlich zu uns selbst sein wollen, dann würden wir höchstens für unseren ganz engen Familien- Freundeskreis unser Leben lassen, aber bestimmt nicht für die ganze Welt. Außerdem hätten wir (menschlich betrachtet) immer die Verfehlungen der anderen vor Augen, Dinge die wir nicht gut heißen, das macht uns dann Lahm für so eine Hingabe.

Der Mensch sieht,

was vor Augen ist,

aber der HERR sieht das Herz an.

1. Samuel 16.7

Ich liebe diesen Vers total. Insbesondere wenn mir unrecht geschieht oder (was viel häufiger vorkommt) jemand sich eine Meinung bildet, ohne richtig zugehört zu haben, von seiner Meinung selbst überzeugt ist und somit mich in eine falsche Schublade steckt.

So etwas tut weh, vor allem, wenn es um Personen im engeren Kreis geht. 

Aber der Vers ermahnt mich und dich auch. Denn wie schnell fallen wir selbst in die Falle und urteilen viel zu schnell. 

Ich persönlich kann ehrlich gesagt schon gar nicht mehr zählen, wie oft ich mich da schon ertappt habe. Dennoch danke ich dann jedes Mal inzwischen Gott für die Offenbarung. Nur so kann ich an der Sache mit Jesu Hilfe daran etwas ändern.

Und genau dazu möchte ich Dich heute auch ermutigen:

• Wisse, dass bei Ungerechtigkeit Dir Gott immer beistehen wird, wenn Dir niemand z.B. glaubt, Gott tut es, weil er Dein Herz und Deine Beweggründe sieht!
• Lass Dich von Jesus verändern, wenn Du Dich selbst entlarvst. Sprich zu ihm im Gebet und übe Dich in dieser Veränderung.

Ich wünsche uns dabei allen viel Erfolg und 

Gottes reichen Segen!