Ja, nach einigem hin und her überlegen, wird es auch in diesem Jahr mit der Playlist weitergehen!
Im letzten Jahr stellte ich vor allem mich selbst und das was ich so tue stark infrage. Denn zu oft musste ich mich zu verschiedenem aufraffen und da dies nicht einfach so verschwand, ging ich deshalb oft auch ins Gebet.
Ich war schon bereit alles abzulegen (oder loszulassen) da riss der Herr scheinbar das Ruder herum und gab mir durch neue Elan wieder Mut sowie Lust auch die Playlist weiterzuführen.
Aber noch etwas geschah:
In der gestern veröffentlichten ersten Songauswahl des Jahres befindet einer, den man wohl kaum dort vorzufinden glaubt.
Andrew Rayel mit The Prophet scheint zunächst als ein typisch weltlicher Titel. Fette Beats zum Abtanzen und eingängiger Text.
Der Titel für sich genommen lässt ein Kopfkino ablaufen, sodass auch ich das schlimmste dahinter vermutete. Jedoch weit gefehlt: Der Eingängig gesprochene Satz lautet nämlich:
The World exist, because God created it!
Nun, über den Musikstil lässt sich sicherlich Streiten, doch diese Tatsache, dass Gott wirklich die Welt erschaffen hat und sie daher existiert, kann kein Christ leugnen.
Hervorzuheben ist bei dem moldauischen DJ zudem noch, dass, bis auf seine Anfänge, alles über sein eigenes Label läuft. Trotz Trance und Progressiv erschienen mir seine anderen Songs ebenfalls tiefgründiger zu sein. Man merkt das auf den ersten Blick nicht unbedingt, aber wenn man seine Hit-Listen so durchschaut lässt es schon vermuten, dass zumindest Jesus irgendwie ein Thema für den einstigen Orchesterstudent sein könnte.
Das war für mich dann auch der Grund, diesen Song mit aufzunehmen, denn nicht alle öffentlichen Menschen sind automatisch dem Teufel verfallen.