Hört Gott mich überhaupt?

Veröffentlicht am 22. Oktober 2023 um 06:00
HADB Cover 1

 

Manchmal ist es zum Mäuse melken, wie man so schön heutzutage sagen würde. Man betet und betet, Tagein und Tagaus und nix geschieht. Schnell überkommt einem dann das Gefühl, dass Gott uns nicht hört und wir quasi gegen die Wand oder zur Decke unsere Bitten richten. 

Schnell danach überkommt uns dann vielleicht auch noch der Gedanke, dass wir vielleicht irgendetwas falsch machen. Doch wenn wir es ehrlich meinen, dann kann es nicht falsch sein, lass Dir das bitte von niemanden einreden. 

In solchen Fällen ist es dann ratsam sich nach Gleichgesinnte, einem erfahrenen Mentor oder (wie in meiner Situation) einen Workshop über das Beten zu machen.

 

Die ersten Verse über das Gebet ließen dann auch nicht lange auf sich warten.

 


Bittet und ihr werdet bekommen!

Sucht und ihr werdet finden!

Klopft an und es wird euch geöffnet!

Denn wer bittet,

der bekommt;

wer sucht,

der findet;

und wer anklopft,

dem wird geöffnet.

Wer von euch würde seinem Kind einen Stein geben,

wenn es um Brot bittet?

Oder eine Schlange,

wenn es um Fisch bittet?

So schlecht ihr auch seid,

ihr wisst doch,

was euren Kindern guttut,

und gebt es ihnen.

Wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben,

die ihn darum bitten.

 

Matthäus 7.7-11

 


Aber Warum tut er es dann nicht immer?

Ich wünsch' mir doch nur etwas Gutes und in seinem Wort kann ich's ja auch finden?

Die Sache ist nur die, dass wir es überhaupt nicht einschätzen können, ob etwas für uns wirklich so gut ist. Gott schaut immer genau hin und nur weil er uns nicht das gibt, was wir meinen zu brauchen und das jetzt und sofort, muss er nicht reagieren. Mal abgesehen davon, dass ER uns nix schuldig oder gar ein Wunschautomat ist, kann es durchaus sein, dass einfach die Zeit noch nicht dafür reif ist. 

Es gibt viele Gründe, weshalb wir scheinbar nicht erhört werden, hier eine kleine Auflistung:

  1. Die Zeit ist aus Gottes Sicht noch nicht da
  2. Sobald die Emotionen überkochen verlieren wir gerne den Blick fürs wesentliche, Gott aber nicht.
  3. Das Wie, wann und wo sollten wir sowieso grundsätzlich ihm überlassen

 

 

Wo bleibt da die Hoffnung?

Das Wissen aus Gottes Schrift hilft uns dranzubleiben, vertrauen zu üben und Gott machen zu lassen. Sollte etwas aus seiner Sicht wirklich nicht sein, dann wird er es Dir und mir bekannt geben. Sei es durch die Hinwegnahme des Wunsches, den Impuls genauer hinzuschauen oder, oder, oder. Gott weiß auch hier immer, was jetzt richtig ist.

 

Such Dir, wenn möglich, Gleichgesinnte und wenn es zunächst (wie bei mir) über das Internet geschieht, bleib dran, harre aus, höre hin. 

Nach meiner persönlichen Erfahrung reagiert Gott immer irgendwie, nur merke ich es oftmals viel später und im Rückblick, dafür bin ich dann umso beseelter. 

 

Genau das wünsch' ich Dir auch.

Und falls Du niemanden hast, dann schreib mir gerne, (entweder hier in den Kommentaren oder gerne auch per Mail an mail(at)netynadine.de) ich bete mit Dir und für Dich!

 

Alles Liebe

Deine Nadine

 

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