Das Buch Hiob ist neben der Offenbarung eines der herausfordernsden Bücher der ganzen Bibel und dennoch so relevant für uns heute.
Das durfte ich in den vergangenen 6 Jahren lernen.
Wie oft erhalten wir gutgemeinte Ratschläge, Vorschläge oder gar Schuldzuweisungen, die einfach nicht der Wahrheit entsprechen.
Wie oft wurde versucht zu erklären, wie Gott eigentlich wirklich ist und dennoch wirds niemand von uns hinbekommen können.
So erging es auch Hiob selbst. Ein gottesfürchtiger Mann, welcher vom Herrn auch reich gesegnet wurde, bis zu dem Tag, als der Satan Hand anlegen wollte und Gott sich darauf einließ. Hiob verlor alles, zunächst sein Hab und Gut inklusive seiner 10 Kinder, dann gings ihm aber auch noch schwer an die Gesundheit. Verständlicherweise verstand der Arme gar nichts mehr und zeichnete sich dadurch aus, dass er dennoch zum Vater hielt. Allerdings versuchte er Antworten zu finden und es kam schließlich zu einem direkten Gespräch mit Gott.
Doch bevor Gott sich selbst zu Wort meldete, hagelte es neben Hiobs eigenen Reden reichlich Thesen und Ratschläge seiner 3 Freunde, welche dem Herrn gar nicht gefielen.
So behauptete einer davon in Hiob 4,8
Die Unheil pflügen und Mühsal säen,
die ernten es.
Doch, ist das wirklich so?
Schön wäre es. Allerdings trifft das eben nicht immer zu.
Auch heutzutage sehen wir, wie jemand trotz Straftat einfach so davon kommen kann, oder all die falschen Schuldzuweisungen, von denen vorhin kurz die Rede war. Wie viele unzählige Menschen werden genötigt, gezwungen, einfach unrechtmäßig behandelt!
Die meisten von uns wünschen sich wohl Gerechtigkeit, ob im Kleinen alltäglichen oder eben im großen Stil.
Unsere Hoffnung daraus
Wie gut ist es dann zu wissen, dass es da jemanden gibt, der alles sieht und genau weiß, was Sache ist. Jemand, dem man auch nix vormachen kann. Einer, der einfach alles unter Kontrolle hat, der sowohl Himmel als auch Erde und die Hölle kennt. Schlicht, weil er dies alles erschaffen hat.
Auch wenn uns die ein oder andere Last nicht einfach so genommen wird und wir manchmal, ebenso wie Hiob, nicht checken, was das soll, ist da Jesus, der die ganze Zeit an unserer Seite bleibt.
Er trägt uns durch und im besten Fall, erfahren wir hinterher, wozu das gut gewesen sein soll.
Ich finde es immer befreiend zu wissen, dass wir da jemanden haben, der mehr als gerecht ist und uns trotz größter Widrigkeiten beisteht. Er ist sich für nichts zu schade, dafür konnte ich schon öfter mehr als dankbar für so manchen Mist im Nachhinein sein.
Und dir wünsche ich das auch für die kommende Woche!
Alles Liebe und Gottes Segen
deine Nadine
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