Wenn ich mich zurück entsinne auf meine Anfangszeit als Bekehrte, dann wollte ich natürlich unserem Gott gefallen, und zwar mit allem. Doch wo anfangen? Es war schon ne Herausforderung und ich begann natürlich im Außen. Aufräumen, was könnte ihm gefallen, wie sieht das Gesetz aus usw, und sofort. Die Gefahr war dabei groß in die Gesetzlichkeit des alten Bundes Gottes mit Mose zu fallen.
Dabei lernte ich mit der Zeit immer mehr von Jesus worauf es ihm wirklich ankommt.
Wir finden das an verschiedenen Stellen in der Bibel. Zum Beispiel als Jesus bei Martha und Maria einkehrte. Martha war beschäftigt mit dem Bewirten der Gäste während Maria zuhörte, was Jesus zu predigen hatte. Als sich Martha bei ihm über das Verhalten ihrer Schwester beschwerte wies er sie liebevoll zurecht, dass Maria den klügeren Weg gewählt hatte.
An anderer Stelle wies der HERR, diesmal wohl eher Bestimmter, die Schriftgelehrten zurecht. Denn sie waren mehr auf ihr Äußeres bedacht und wie hygienisch rein das Geschirr auszusehen hatte, als dass sie wirklich vom Herzen Gott dienten.
Wieder an einer anderen Stelle stellte Jesus fest, dass viele Menschen überhaupt sehr darauf bedacht sind irgendwelche Feiertage, Rituale und den damaligen Sabbat akribisch einzuhalten.
Wir Menschen sind heute da nicht anders, wenn nicht sogar schlimmer. Dabei wird bei allen Beispielen deutlich, wie wichtig es Jesus ist, mit uns in Beziehung zu treten. Er will Ehrlichkeit und unsere Herzen und zwar ganz.
Natürlich ist es gut ein sauberes Heim zu haben und ja, auch so manch Feierlichkeit darf sicher sein, aber all das ist ohne den HERRN nichts. Viel wichtiger ist ihm die ungeteilte Aufmerksamkeit und insbesondere ein ehrliches Herz. Alles genannte ist in Ordnung, aber eben nur mit der richtigen Einstellung und nicht, um letztendlich bei anderen besser dazustehen.
Fakt ist: Scheinheiligkeit jeglicher Art hat bei Jesus keinen Platz. Nicht umsonst wird uns aus der Bibel beigebracht :
"Trachte zuerst nach dem Reich Gottes"
In diesem Sinne bis Morgen
eure
Nadine
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